Die Entscheidung ist gefällt: Ihr Angehöriger benötigt intensive Pflege und Betreuung. Natürlich wollen Sie nur das Beste für Ihren geliebten Verwandten. Einen Ort, wo er oder sie sich wohl und zuhause fühlt. Deshalb sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen und gut informieren. Dabei gehen Sie am besten Schritt für Schritt vor.
Am Anfang Ihrer Überlegungen steht die Frage: In welcher Region will der Pflegebedürftige in Zukunft leben? Bevorzugt er eine Einrichtung in seiner jetzigen Wohnumgebung oder möchte er in die Nähe von Verwandten ziehen, die vielleicht an einem ganz anderen Ort leben? Bevorzugt er ein städtisches Umfeld oder einen Wohnbereich im Grünen auf dem Land?
Datenbanken erleichtern die Heimsuche
Mit Hilfe verschiedener Datenbanken im Internet (z.B. Heimverzeichnis.de) können Sie dann mit Ihrer Suche in der ausgewählten Region beginnen. Viele dieser Verzeichnisse erleichtern die Suche mit Filtern nach Preisen oder auch Pflegeschwerpunkten. Selbstverständlich sollten Sie dabei Ihre Finanzierungsmöglichkeiten im Blick behalten und zudem überlegen, welche Art von Pflege und Betreuung für Ihren Angehörigen wichtig ist. Wenn Sie kurzfristig Hilfe benötigen, empfiehlt sich eine vorübergehende sogenannte Kurzzeitpflege. Dafür bieten viele Pflegeheime entsprechende Plätze an.
Haben Sie eine Vorauswahl getroffen, finden Sie auf den Internetseiten der Pflegeheime weitere hilfreiche Informationen. Oder Sie lassen sich Prospekte zuschicken. Lesen Sie auch zwischen den Zeilen: Ist der Internetauftritt einer Einrichtung freundlich und informativ oder eher unpersönlich und wenig transparent? Meist werben Pflegeheime auch mit den Pflegenoten, die vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) vergeben werden. Diese waren bisher jedoch nur bedingt hilfreich, da der MDK nur die Pflegedokumentation prüfte, nicht jedoch die praktische Pflege im Alltag.
Ein neues Prüfsystem verbessert die Heimbewertung
Das Ergebnis waren durchweg gute bis sehr gute Noten, die dadurch wenig aussagekräftig waren. Ein neues Prüfsystem, das seit Herbst 2019 angewendet wird, soll dies verbessern. Dabei werden unter anderem in einer Stichprobe neun Bewohner zu ihrem Leben in der Einrichtung persönlich befragt. „Darüber hinaus ist das Fachgespräch mit den verantwortlichen Pflegefachkräften wesentlicher Bestandteil des neuen Prüfverfahrens“, so Dr. Monika Kücking, Leiterin der Abteilung Gesundheit des GKV‐Spitzenverbandes.
Daneben gibt es ein neues System der Qualitätsmessung und Darstellung der Ergebnisse. Ratsuchende können so nach für sie wichtigen Kriterien verschiedene Einrichtungen online miteinander vergleichen. Ein weiterer guter Indikator für Qualität in der Pflege ist der sogenannte „Grüne Haken“. Im Idealfall gelangen Sie als Ergebnis Ihrer Recherchen zu einer Vorauswahl von etwa drei Häusern.
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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