Anlageimmobilien: Immobilien werden als Kapitalanlage immer beliebter. Sie haben sich nicht nur in Zeiten der Krise wieder einmal als eine der sichersten Geldanlagen überhaupt erwiesen, sondern versprechen auch deutlich höhere Rendite als andere Anlageformen. Auf welche Faktoren kommt es bei der Objektauswahl an? Welche Finanzierungsmodelle gibt es und welche Vorteile bringt die Immobilie als Kapitalanlage mit sich?
Zur aktuellen Marktsituation: Lohnt sich die Investition?
Vergleicht man das erste Quartal des Jahres 2019 mit dem des Jahres 2020, zeigt sich, dass die Preise für Wohnimmobilien in diesem Jahr um durchschnittlich 6,8 Prozent höher ausgefallen sind als noch im Vorjahr.* Die Preissteigerungen beziehen sich sowohl auf Immobilien in städtischen als auch in ländlichen Regionen. Trotz der deutlichen Preissteigerung lohnt sich die Investition in Anlageimmobilien dank historisch günstiger Baufinanzierungszinsen jedoch mehr denn je. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Wohnraum im Zuge der Corona-Krise trotz schwerwiegender wirtschaftlicher Schwierigkeiten weiter angestiegen ist. Die Begründung: In Zeiten von Ausgangssperren und Homeoffice ist vielen Menschen die Bedeutung der eigenen vier Wände auf eindringliche Art und Weise bewusst geworden. Zurzeit deutet aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnraum zur Freude der Anleger also alles auf einen weiteren Anstieg der Mietpreise in den nächsten Jahren hin.
Auf einen Blick: die größten Vorteile von Anlageimmobilien
Immobilien als Kapitalanlagen rechnen sich für Sie als Investor sowohl kurz- als auch langfristig. Sie gelten nicht nur als besonders risikofreie Anlageform, sondern verfügen auch über viele weitere Vorteile:
– Vermögensaufbau
– Wertstabilität und -steigerung
– Inflationsschutz
– Steuervorteil
– Altersvorsorge
Kapital in Immobilien anlegen: 5 Tipps vom Experten
Wenn Sie die Investition in eine Immobilie in Erwägung ziehen, sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen, um einen reibungslosen Kauf zu gewährleisten:
1. Kaufpreis
Damit Sie kein unnötiges finanzielles Risiko eingehen und die Immobilie auch langfristig tragfähig für Sie bleibt, sollten Sie zwischen 20 und 40 % des Kaufpreises mit Eigenkapital decken können. Wichtig: Denken Sie bei Ihrer Kalkulation auch daran, die Nebenkosten zu berücksichtigen!
2. Lage
Die Lage Ihrer Immobilie sollte immer mit Ihrem Verwendungszweck übereinstimmen. Sie möchten die Immobilie vermieten? Dann bietet sich zum Beispiel eine städtische Lage in einer Ortschaft mit über 10.000 Einwohnern an.
3. Finanzierungsmodell
Je nach Lebenssituation des Käufers kommen verschiedene Finanzierungsmodelle infrage. Für Investoren, die sich eine Zweitimmobilie als reine Geldanlage zulegen möchten, lohnt sich zum Beispiel ein Komplettdarlehen.
4. Wertermittlung
Lassen Sie vor dem Kauf einer Immobilie immer eine detaillierte Wertermittlung von einem Experten vornehmen. Nur so können Sie sichergehen, dass Sie einen angemessenen Preis zahlen und keine Fehlinvestition tätigen.
5. Aktuelle Mietverhältnisse
Sind laufende Mietverhältnisse an die Immobilie geknüpft? Dann informieren Sie sich detailliert über die bisherigen Mieteinnahmen und überprüfen Sie, ob die Miete in der Vergangenheit regelmäßig und ohne Verzug gezahlt wurde.
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Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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*Quelle: Statistisches Bundesamt: Preise für Wohnimmobilien im 1. Quartal 2020: + 6,8 % zum Vorjahresquartal.
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