Wer den Alltag in den eigenen vier Wänden nicht mehr bewältigen kann, hat einige Möglichkeiten Hilfe zu bekommen. Der letzte, aber manchmal auch der beste Weg ist der Umzug ins Pflegeheim. Für Eigentümer und deren Angehörige stellen sich ab diesem Zeitpunkt einige Fragen: Wie finde ich eine passende Einrichtung? Und was soll aus der Immobilie werden?

Ist der Umzug ins Pflegeheim beschlossen, steht einiges an Organisation bevor. Hier sollte nicht auf externe fachliche Expertise verzichtet werden. Bei der Suche nach dem passenden Heim können beispielsweise die Pflegekassen helfen. Wenn es um die Immobilie geht, weiß ein regionaler Makler, welche Möglichkeiten es gibt. Er kann individuelle und passende Lösungsvorschläge anbieten.

Vermieten, vererben oder doch verkaufen?

Oft soll die Immobilie im Familienbesitz bleiben. Doch das ist nicht in jedem Fall machbar. Wer überlegt die Immobilie zu vermieten, muss sich im Klaren sein, dass auf ihn Einiges an Rechen und Pflichten zukommt. Die Mietverträge müssen rechtssicher sein, das Gebäude verwaltet und in Schuss gehalten werden. Je nach Zustand der Immobilie muss eventuell schon im Vorfeld Geld für eine energetische Sanierung oder Modernisierung in die Hand genommen werden.

Eine weitere Lösung ist das Vererben der Immobilie. Entweder als Vorerbe oder mit Testament. Aber Achtung: Neben den testamentarischen Erbberechtigten werden später auch andere Verwandte gesetzlich ein Recht auf das Immobilienerbe haben. Oft bilden sich Erbengemeinschaften, in denen es im schlimmsten Fall zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen kann. Auch beim Vorerbe bleibt Familienstreit meist nicht aus.

Der Immobilienverkauf ist vor allem dann eine Option, wenn niemand aus der Familie in der Immobilie wohnen möchte, eine Vermietung aus diversen Gründen nicht in Frage kommt oder wenn sich Angehörige die Unterhaltung der Immobilie nicht leisten können. Aber auch wenn die Angehörigen weit weg wohnen man die Eltern zu sich in die Nähe in ein Pflegeheim holen möchte, ist der Verkauf oft die beste Lösung. Mit einem Verkauf können zudem die Kosten für den Umzug ins Pflegeheim und den dortigen Aufenthalt gezahlt werden. Die Entscheidung, was mit der Immobilie passiert, sollte gut durchdacht werden. Daher ist es immer gut, einen regionalen Makler als Immobilienexperten mit ins Boot zu holen.

Ein gutes Pflegeheim finden

Seniorenheime haben oft nicht den besten Ruf: Überarbeitete Mitarbeiter, zu wenig Zeit für die Bewohner sowie deren schlechte Behandlung sind nur einige Gründe dafür. Daher ist die Wahl des richtigen Seniorenheims umso wichtiger. Dafür hat der Staat 2019 eine Qualitätsprüfung der Heime eingeführt, die nicht nur durch die Heime selbst erfolgt. Auch externe Fachinstanzen nehmen die Kontrolle vor. Die Ergebnisse der Qualitätsprüfung lassen sich über die Pflegekassen wie beispielsweise der AOK-Pflegeheimsuche oder der Betriebskrankenkasse finden. Aber bevor es auf die Suche und den Umzug ins Pflegeheim geht, sollten sich Betroffene und Angehörige im Vorfeld eine Checkliste mit allen wichtigen Bedingungen, Wünschen und Bedürfnissen machen. Auch ein Besuch der potenziellen Einrichtungen ist bei der Wahl des passenden Heimes unerlässlich.

Suchen Sie eine Lösung für eine Immobilie, weil einer Ihrer Angehörigen den Umzug ins Pflegeheim plant? Kontaktieren Sie uns! Wir unterstützen Sie gern.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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