Ein schönes Exposé reicht nicht aus. Bevor ein Interessent eine Immobilie kauft, möchte er sie auch besichtigen. Für Sie als Verkäufer bedeutet das nicht nur, sich ausreichend Zeit für die Termine zu nehmen. Gerade in diesen Zeiten, wo Käufer eher zurückhaltend sind, gilt es, auf alle Situationen und Fragen gut vorbereitet zu sein.
Erkennen Sie ernsthafte Interessenten
Wenn Sie Glück haben, kommt Ihre Immobilie gut an und zahlreiche Interessenten bekunden Interesse. Es ist zu beobachten, dass die Anfragen zurzeit eher zurückgehen. Aber auch, wenn die Nachfrage nicht so hoch ist, ist nicht jede Kontaktaufnahme ernst zu nehmen. Sogenannte Besichtigungstouristen und Scheininteressenten verschwenden eher Ihre Zeit. Auch eine offene Besichtigung sollten vermieden werden, da sie meist in Chaos ausarten und Sie als Eigentümer nicht alle Besucher gleichzeitig betreuen können. Daher ist es wichtig, von Anfang an auf seriöse Interessenten zu setzen. Mit professionellen Inseraten und aussagekräftigen Fotos beantworten Profi-Makler schon im Vorhinein viele Fragen. Hat sich ein Interessent gemeldet, wird mit gezielten Fragen und der Prüfung der Bonität geschaut, ob er für die Immobilie passt.
Vor der Besichtigung: die Immobilie ins beste Licht rücken
Die goldene Regel gilt auch bei der Besichtigung einer Immobilie: Der erste Eindruck zählt. Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass ein Immobilienkauf eine hochemotionale Angelegenheit ist. Ein Interessent hakt nicht nur die Ausstattung des Hauses oder der Wohnung ab, er stellt sich auch immer die Frage, ob er sich vorstellen kann, in der Immobilie zu leben. Experten raten daher, die Immobilie möglichst neutral zu präsentieren, das heißt ohne persönliche Gegenstände. Haben Sie das letzte Mal vor fünfzehn Jahren gestrichen, kann es nicht schaden, den Wänden einen neuen Anstrich zu gönnen. Nehmen Sie Home Staging in Anspruch, wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie Ihre Immobilie richtig präsentieren. Ein professioneller Makler hat diesen Service im Angebot oder weiß, wen er Ihnen empfehlen kann.
Auf alles vorbereitet sein
Sie sollten alle Fragen beantworten können, die Ihnen ein Interessent stellt. Selbstsicher und mit Marktkenntnis müssen Sie den Angebotspreis begründen können und nicht einknicken, wenn jemand versucht den Preis zu drücken. Sicher kann es mal sein, dass Sie eine Antwort nicht wissen. Wenn Interessenten allerdings merken, dass Sie unsicher werden und Fragen ausweichen, werden sie schnell skeptisch. Nicht nur beim Besichtigungsmanagement, sondern vor allem während der Termine, ist ein Makler eine große Hilfe. Er ist ein neutraler Vermittler, der mit kritischen Fragen umgehen kann. Durch seine langjährige Marktkenntnis weiß er genau, wie er eine Immobilie präsentieren muss. Und er weiß, wie viel eine Immobilie wert ist und kann das auch mit Argumenten darlegen.
Sie haben keine Lust und keine Zeit, sich um die Besichtigung Ihrer Immobilie zu kümmern? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweis: In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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