Da unsere Gesellschaft immer älter wird, gewinnt auch barrierefreier Wohnraum an Bedeutung. Immer mehr junge Kaufinteressenten beschäftigen sich mit der Möglichkeit eines barrierefreien Umbaus einer Immobilie. Denn sie möchten auch im hohen Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Doch kann durch einen barrierefreien Umbau der Wert einer Immobilie wirklich erhöht werden?

Immobilienexperten gehen von einer steigenden Nachfrage in den kommenden Jahren sowie einer verbesserten Vermietbarkeit barrierefreier Immobilien aus. In den barrierefreien Umbau einer Immobilie zu investieren, kann sich also lohnen. Jedoch sind nicht alle Maßnahmen sinnvoll oder stellen eine Wertsteigerung dar.

Richtig planen

Ein barrierefreier Umbau erfordert eine intensive Planung. Mit diesem Vorhaben sollte also frühzeitig begonnen werden – idealerweise sogar, bevor Sie vielleicht selbst auf eine Barrierefreiheit angewiesen sind. Denn in der Regel sind Planung und Umbauphase langwierig und anstrengend.

Wichtig dabei ist, am Anfang festzulegen, welche Ziele Sie mit dem Umbau erreichen möchten. Denn danach richtet sich, welche Maßnahmen erforderlich sind. Experten empfehlen, ein Gesamtkonzept für die komplette Immobilie sowie einzelne Konzepte für die jeweiligen Räume festzulegen.

Fragen Sie den Profi

Auf jeden Fall sollten Sie sich von einem Experten für barrierefreien Umbau beraten lassen. Hierfür gibt es verschiedene Wohnberatungsstellen, wie örtliche Seniorenbüros, Sozial- und Wohnungsämter oder Wohlfahrtsverbände. Die Fachleute dort können Ihnen genau sagen, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind.

Ein lokaler Qualitätsmakler sagt Ihnen darüber hinaus, welche Umbaumaßnahmen sich wie auf den Wert Ihrer Immobilie auswirken und welche für den Verkauf förderlich sind.

Mit Förderungen den Umbau unterstützen lassen

Die Kosten für den barrierefreien Umbau sollten Sie stets im Blick behalten. Dabei können Sie auch auf staatliche Förderungen zurückgreifen. So bietet zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Kredit sowie einen Zuschuss. Ebenso unterstützen Pflegekassen den barrierefreien Umbau. Wichtig ist dabei, dass Sie vor Beginn der Umbaumaßnahmen die Fördermittel beantragen.

Außerdem können behinderten- und altersgerechte Umbaumaßnahmen als sogenannte „außergewöhnliche Belastung“ von der Steuer abgesetzt werden. Hierzu sollten Sie sich von einem Steuerprofi beraten lassen.

Möchten Sie wissen, ob ein barrierefreier Umbau sich finanziell lohnt und Ihre Chancen erhöht, Ihre Immobilie schneller zu verkaufen? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.


Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Kzenon/Depositphotos.com


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