Rechtzeitig an später denken – damit Sie mit Ihrer Immobilie im Alter glücklich sind!

Beim Immobilienkauf machen sich viele Menschen nur wenige Gedanken um das Thema „Wohnen im Alter“. Darunter auch Eigentümer, die in naher Zukunft eine neue Immobilie beziehen möchten oder müssen. Doch worauf muss geachtet werden, wenn man mit der Immobilie im Alter noch zufrieden sein will? Und was passiert mit einer möglicherweise bestehenden, alten Immobilie?

Auch wenn man gerade mitten im Leben steht und bei guter Gesundheit ist, sollte bedacht werden, dass das nicht immer der Fall sein wird. Spätestens wenn die ersten Alterserscheinungen und Krankheiten auftreten, kommen bald Änderungswünsche bei der Wohnsituation auf. Das ist kein Wunder, denn die Bedürfnisse ändern sich mit dem Alter: Wer sich dann ein Haus mit Treppen, zu engen Durchgängen und anderen im Alter herausfordernden Merkmalen gekauft hat, steht unter Umständen schnell vor einem Problem.

Die Immobilie im Alter: Barrierefreiheit schon beim Kauf bedenken

Eigentümer, die erst viele Jahre nach dem Immobilienkauf feststellen, dass ein barrierefreier Umbau nicht möglich ist, oder mit sehr hohen Kosten verbunden ist, stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Sind die Kosten zu stemmen oder muss die Immobilie verkauft werden? Findet sich vielleicht in der jetzigen Wohngegend eine barrierefreie Alternative?
Wer schon bei der Besichtigung darauf achtet, ob die Immobilie im Alter noch geeignet ist bzw. ob sie sich für einen barrierefreien Umbau eignet oder eventuell sogar schon barrierefrei ist, ist für das Wohnen im Alter gut gerüstet. Wer sich baulich nicht auskennt, sollte hier einen Experten zu Hilfe holen. Ein Makler kann hier helfen, einen geeigneten Bauexperten zu finden und kann Tipps zum Wohnen im Alter geben.

Erdgeschoss oder Fahrstuhl bevorzugen

Wenn möglich, sollte nach einem ebenerdigen Haus oder einer Wohnung im Erdgeschoss gesucht werden. Ist eine solche Immobilie nicht zu finden, ist es wichtig, bei Wohnungen darauf zu achten, dass ein Fahrstuhl vorhanden ist. Bei Einfamilienhäusern kann ein Treppenlift von Vorteil sein – so ist die Immobilie im Alter noch passend.

Lage und Infrastruktur

Nicht nur die Immobilie selbst ist bei der Suche von großer Bedeutung. Ebenso wichtig ist eine gute Verkehrsanbindung, sowohl für das Auto, als auch für Bus und Bahn. Gut ausgebaute Fahrradwege stellen ebenfalls eine Erleichterung dar. Grundsätzlich sollten Geschäfte des täglichen Bedarfs, Ärzte und andere wichtige Einrichtung nicht zu weit weg sein. Je kürzer der Weg, desto besser sind Einkäufe im Alter auch mit Gehhilfe gut zu bewältigen. Deswegen ist bei der Begutachtung der Wohngegend auch auf die Gehwege zu achten: Sind diese nicht für Gehhilfen und Rollstühle ausgelegt, kann jeder Weg eine kleine Herausforderung werden.

Was passiert mit der alten Immobilie?

Wer bereits eine Immobilie besitzt, sollte prüfen, ob sich eine Vermietung vielleicht lohnt. Vor allem Zeit und Investitionskosten sind gut abzuschätzen. Eine andere Alternative ist der Verkauf – davon profitieren gerade Immobiliensuchende. Der Verkaufserlös kann für den Erwerb des neuen Zuhauses, die Umzugskosten oder für eine Altersrücklage genutzt werden. Ob ein Verkauf oder eine Vermietung im individuellen Fall mehr Sinn macht, sollte mit einem Immobilienexperten besprochen werden. Auch hier kann Ihr Makler Sie gut beraten.

Suchen Sie eine Lösung für Ihre alte Immobilie und wollen gleichzeitig eine neue kaufen? Oder benötigen Sie Beratung zum Thema „Immobilie im Alter“? Dann kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie gern.

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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