Gute Nachrichten für Käufer: nach den Turbulenzen in den vergangenen zwei Jahren hat sich der Markt für Immobilien stabilisiert und an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Im Juni 2024 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins sogar erstmals um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Was bedeutet diese Entwicklung für den Kauf einer Immobilie?
Grundsätzlich lässt sich die erste Leitzinssenkung von Anfang Juni dieses Jahres als positives Signal werten. Denn obwohl die Preise für Immobilien im Jahr 2023 im Durchschnitt um 8,4 Prozent gefallen sind, so liegen sie jedoch insgesamt auf einem hohen Niveau. Bleibt das Zinsniveau stabil, wird auch die Kaufkraft gestärkt und der Immobilienmarkt belebt.
Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Immobilienkauf?
Wer schon länger plant, eine Immobilie zu kaufen, sollte sein Vorhaben nicht weiter aufschieben. Experten erwarten, dass die Immobilienpreise aufgrund niedrigerer Finanzierungskosten bald wieder steigen. Dabei könnten zwei Aspekte für Interessierte problematisch werden: Das begrenzte Angebot wird der steigenden Nachfrage nicht gerecht und Investoren werden verstärkt am Markt aktiv, um von den niedrigen Finanzierungskosten zu profitieren. Ein niedrigeres Zinsniveau fördert generell Investitionen und beeinflusst die Dynamik und Preisentwicklung des Immobilienmarktes erheblich. Daher ist damit zu rechnen, dass die zuletzt stark gesunkenen Immobilienpreise bald wieder steigen.
Welche Auswirkungen haben stabile Zinsen auf die Kaufkraft?
Die Senkung des Leitzinses durch die EZB beeinflusst unmittelbar die Finanzmärkte. Banken können sich zu günstigeren Konditionen Geld von der Zentralbank leihen, da sie weniger Zinsen zahlen müssen. Dies führt zu erhöhter Liquidität und macht Finanzierungen für Immobilienkäufer bezahlbarer. Auch die Bauzinsen sinken. Insgesamt erleichtern gesunkene Zinsen den Zugang zu Krediten und Immobilienfinanzierungen, was letztlich dazu führt, dass mehr Immobilien den Besitzer wechseln.
Kaufpreisniveau trotz stabiler Zinsen noch immer hoch – so gelingt die Finanzierung
Trotz gesunkener Immobilienpreise ist das Kaufpreisniveau für Immobilien in Deutschland insgesamt noch immer hoch. Daher ist die richtige Immobilienfinanzierung entscheidend für den erfolgreichen Immobilienkauf. Käufer sollten ihre Finanzierungsoptionen offenlegen, um Verkäufern eine Anpassung an den Markt zu erleichtern. Zudem wird ein Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises empfohlen, um von den Banken eine Finanzierung zu erhalten. Staatliche Förderungen für energieeffiziente Immobilien bieten Zuschüsse und Steuervorteile.
Ein lokaler Qualitätsmakler kann Sie bei jedem Schritt des Kaufprozesses unterstützen, angefangen bei der Suche nach der idealen Immobilie über die Entwicklung einer geeigneten Finanzierungsstrategie bis hin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags.
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Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Markus Winkler/Pexels.com
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